Währung: Singapur Dollar 1 Euro = ca. 1,6 SGD ( Stand Juni 2012 )
Singapur wurde mit dem Bus bereist, da die Gebühren für eine Versicherung für Flocke SGD 500,- betragen hätten. Die Versicherung ist ein Jahr gültig und man bekommt die Differenz wenn man das Land verlässt wieder rückerstattet. (zb. man bleibt ein Monat dann bekommt man die restlichen 11 Monate wieder rückvergütet) In Anbetracht dessen und da Singapur „nur eine Stadt ist“ wurde der Bus genommen.
Bei der Einreise hatten wir ein Problem es wurden 2 Schachteln Zigaretten gefunden die es nun zu versteuern gilt. Singapur und Sri Lanka sind die einzigen Staaten in welchen man keine Zigaretten einführen darf. An der Grenze gibt es keinen Bankomaten und wir können auch kein Geld wechseln. Ich bezahle die Strafe mit der Kreditkarte und ein sehr netter Beamter gibt uns noch aus seiner Geldtasche Kleingeld für den Bus in die Stadt. Mit der U Bahn geht es weiter zum Stadtteil wo David wohnt. Wir treffen David beim Ausgang, bringen unser Gepäck in seine Wohnung und gehen um`s Eck in eine chinesische Imbissbude.




11.06.2012
Den heutigen Tag wollen wir uns ein bisschen mit der Geschichte Singapurs befassen. Unser Ziel ist das „Changi Museum „ welches über den zweiten Weltkrieg in Asien informiert. Nach all den geschichtlichen Informationen machen wir noch einen Abstecher in die berühmte „Orchard Road“ der Haupteinkaufsstraße in Singapur, wo wir aus Geldmangel leider nur „window shopping“ waren. Nach einem obligatorischem Treffen mit David bei den Chinesen mit essen und trinken legen wir uns Müde auf unsere Unterlagsmatten am Fußboden.

Entgegen seinem Ruf, war das Changi Kriegsgefangenenlager nach mehrheitlich übereinstimmenden Berichten weitaus weniger unangenehm als die anderen Lager der japanischen Armee. Zu regelmäßigen Übergriffen wie Folter oder Erschießungen, wie nach dem Krieg in der Öffentlichkeit lanciert, ist es, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, in Wahrheit wohl nicht gekommen.
In der ersten Zeit waren die Gefangenen sich selbst überlassen. Die alliierten Soldaten waren sowohl für die Aufrechterhaltung der Disziplin als auch für ihre Beschäftigung selbst verantwortlich. Erst später wurden von den Japanern Wärter eingesetzt, bei denen es sich in der Mehrzahl um indische Sikhs handelte, die vorher in der britischen Indienarmee gedient hatten.
Wie in vielen anderen Kriegsgefangenenlagern gab es auch in Changi einen Chor und eine Lager-Universität – unter anderem mit einer eigenen, 20.000 Bücher umfassenden Bibliothek – die neben Vorlesungen in nahezu allen gängigen Disziplinen auch Alphabetisierungskurse anbot. Rund 400 Kriegsgefangene lernten so in der Gefangenschaft Lesen und Schreiben. Viele Kriegsgefangene wurden während ihrer Zeit in Changi künstlerisch tätig. Bekannt wurden insbesondere die Wandgemälde des Artilleristen Stanley Warren in der ehemaligen Lagerkapelle sowie die Zeichnungen Harold Youngsund John Harrisons, die das Lagerleben dokumentieren. Zu den heute bekanntesten Insassen des Lagers gehörte jedoch der Autor James Clavell, der seine Erfahrungen in Changi in seinem Roman Rattenkönig verarbeitete.



12.06.2012
David bietet uns an mit uns in die Stadt zu fahren. Da wir noch einige Sachen benötigen die wir weder in Malaysien noch in Indonesien bekommen können führt uns David zu den richtigen Läden. Auch finden wir heraus wo unser Bus zurück nach Kuala Lumpur abfährt. Unter anderem kaufe ich mir noch ein Armband für meine Suunto uhr.


Aber wie David immer sagt:" Du kannst hier alles machen, nur darfst du dich nicht erwischen lassen"!
13.06.2012
Tag der Abreise, um 07:00 Uhr fahren wir mit der MRT zur Bushaltestelle. Pünktlich nach Fahrplan verlassen wir Singapur. An der Grenze gibt es diesmal keine Probleme wir müssen aussteigen und der Bus wartet auf der malaysischen Seite auf uns. Zurück in KL fahren wir mit dem Zug und anschließend mit dem Taxi zu Remy. Weiter geht’s im Malaysien Bericht Teil 2.
Fazit Singapur: Subere schöne Stadt, aber 3 – 4 Tage sind ausreichend, außer man geht auf „Shopping Tour“.